1521
28.08. - 28.11.2021
Die Jubiläumsausstellung der Kunstsammlungen und Museen Augsburg akzentuiert die sozialgeschichtlichen Konstellationen im Stiftungsjahr; die Ausstellung im Diözesanmuseum St. Afra weitet den Blick auf den weltgeschichtlichen Kontext in jenem denkwürdigen Stiftungsjahr 1521.
1521 war ein besonderes Jahr: Magellans Weltumsegelung, die Eroberung Mexikos durch die Spanier unter der Führung von Hernán Cortés, der Reichstag von Worms mit der darauffolgenden Bannung Martin Luthers, sein Aufenthalt auf der Wartburg mit dem Beginn der Übersetzung des Neuen Testamentes sowie die Eroberung Belgrads durch die Osmanen.
Und 1521 hat Jakob Fugger (1459-1525) mit drei Stiftungen Vorsorge für sich, seine Familie und bedürftige Bürger Augsburgs getroffen: die Grablege im Chor der ehemaligen Karmelitenkirche St. Anna, die Predigerstelle in St. Moritz und die Fuggerei, eine Sozialsiedlung mit inzwischen weltberühmtem Status.
Die Jubiläumsausstellung der Kunstsammlungen und Museen Augsburg akzentuiert die sozialgeschichtlichen Konstellationen im Stiftungsjahr; die Ausstellung im Diözesanmuseum St. Afra weitet den Blick auf den weltgeschichtlichen Kontext in jenem denkwürdigen Stiftungsjahr: Insbesondere die großen Handelsfamilien der Fugger und Welser waren Global Player mit erheblichem Einfluss auf wirtschaftliche, politische, religiöse und kulturelle Vorgänge.
Die Ausstellung bietet Einblicke in verschiedene Seefahrten und ihre Handelsgüter, in den Kulturaustausch mit Azteken und Osmanen sowie in Luthers Vorstellungen, die in der Bannung auf dem Reichstag in Worms scheinbar ein vorläufiges Ende fanden. Sie vermittelt ein lebendiges Bild einer der interessantesten Epochen der Weltgeschichte: Navigationsinstrumente und Gewürze, Papageien und Federbilder, Flugschriften und Waffen sind einige der Kunstwerke, durch die diese globalen Verflechtungen in vielfältiger Weise anschaulich werden.
Mit einem eigens für die Ausstellung entwickelten Multi-Touch-Tisch können die Besucherinnen und Besucher spielerisch Magellans durchaus gefährliche Schiffsreise nacherleben: Man muss die Schiffe so beladen, damit sie nicht untergehen und Hindernisse meistern, um das Sinken der Flotte zu vermeiden.
Und 1521 hat Jakob Fugger (1459-1525) mit drei Stiftungen Vorsorge für sich, seine Familie und bedürftige Bürger Augsburgs getroffen: die Grablege im Chor der ehemaligen Karmelitenkirche St. Anna, die Predigerstelle in St. Moritz und die Fuggerei, eine Sozialsiedlung mit inzwischen weltberühmtem Status.
Die Jubiläumsausstellung der Kunstsammlungen und Museen Augsburg akzentuiert die sozialgeschichtlichen Konstellationen im Stiftungsjahr; die Ausstellung im Diözesanmuseum St. Afra weitet den Blick auf den weltgeschichtlichen Kontext in jenem denkwürdigen Stiftungsjahr: Insbesondere die großen Handelsfamilien der Fugger und Welser waren Global Player mit erheblichem Einfluss auf wirtschaftliche, politische, religiöse und kulturelle Vorgänge.
Die Ausstellung bietet Einblicke in verschiedene Seefahrten und ihre Handelsgüter, in den Kulturaustausch mit Azteken und Osmanen sowie in Luthers Vorstellungen, die in der Bannung auf dem Reichstag in Worms scheinbar ein vorläufiges Ende fanden. Sie vermittelt ein lebendiges Bild einer der interessantesten Epochen der Weltgeschichte: Navigationsinstrumente und Gewürze, Papageien und Federbilder, Flugschriften und Waffen sind einige der Kunstwerke, durch die diese globalen Verflechtungen in vielfältiger Weise anschaulich werden.
Mit einem eigens für die Ausstellung entwickelten Multi-Touch-Tisch können die Besucherinnen und Besucher spielerisch Magellans durchaus gefährliche Schiffsreise nacherleben: Man muss die Schiffe so beladen, damit sie nicht untergehen und Hindernisse meistern, um das Sinken der Flotte zu vermeiden.
ausstellungen 2021